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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Sie heute auf dem Baustellenfest für unsere ökumenische Wegkapelle Trinitatis – Ort der Stille bei der Landesgartenschau begrüßen zu können. Das Evangelische Dekanat und die Diözese Würzburg haben für die Zeit der Gartenschau und darüber hinaus ein „gemeinsames Haus“ gebaut und laden alle Besucherinnen und Besucher herzlich ein, dort einen Ort der Einkehr und der Stille zu entdecken.

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Am 18. März ist die erste Würzburger Vesperkirche in der Thomaskirche im Stadtteil Grombühl zu Ende gegangen. 15 Tage lang gab es ein leckeres dreigängiges Menü zum symbolischen Preis von 1 Euro, dazu als >Beilage< ein kulturelles und soziales Programm, an dem über 50 Personen aus Musikgruppen, Klavierspielern, Sängern,  sowie Mitarbeitern der Diakonie Würzburg, der Evangelischen Sozialstation und Mitgliedern der Johanniter - Unfall - Hilfe mitwirkten. Außerdem waren 3 Friseure und eine Fußpflegerin im Einsatz und gut ausgelastet.

Tief berührt waren die Bewohner mehrerer Würzburger Seniorenwohnheime von den weihnachtlichen Klängen in ihren Häusern. Am 3. Januar hat ein Projektchor der Evangelischen Studentengemeinde Würzburg und des „Forum Internationaler Kirchen in Würzburg“ im Matthias-Claudius-Heim, im Ludwigshof und der Hueberspflege Weihnachts- und Neujahrslieder gesungen. Mit diesem Zeichen der Wertschätzung ist es den Sängern gelungen, den Senioren eine große Freude zu bereiten.

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Die Vesperkirche in der Thomaskirche in diesem Jahr - Termin 4.- 18. März 2018 - ist schon auf der Zielgeraden. Ein Helferkreis hat bereits viele vorbereitende Entscheidungen getroffen. Das Essen wird uns  durch die Würzburger Justizvollzugsanstalt täglich frisch gekocht geliefert. Zusätzlich begleitend wird es soziale Angebote durch das Diakonische Werk Würzburg und die Johanniter Unfallhilfe, sowie einen Friseur geben.

Pfarrer Finn S. Wolfrum gibt folgende Erklärung ab:

„Für mich ist dieser Sonntag eine wichtige Etappe auf dem Weg in ein neues Leben. Ich werde mich nach dem Gottesdienst zu meiner Transidentität bekennen. Hinter mir liegen Jahre enormer Selbstzweifel, großer Unzufriedenheit, voller Ängste und Aggressionen. Immer wieder habe ich Hilfe gesucht - und viele falsche Ratschläge erhalten, selbst von Profis. Doch heute weiß ich, wie ich glücklich werde. Ich, der ich immer schon ein Mann war, im Körper einer Frau. Für mich bedeutet diese Entscheidung vor allem eine große Befreiung. Ich komme bei mir an, was mich sehr viel gelassener macht und auch meiner Psyche gut tut.

Ich habe für mich in diesem Sommer entschieden, mich medizinisch so in Behandlung zu begeben, dass mein Körper sich dem angleicht was fühle und denke und bin, so dass ich auch äußerlich endlich als Mann leben kann. Als ich mich engsten Vertrauen öffnete, habe ich viel Ermutigung und Unterstützung erfahren.

In einer Kirchenvorstandssitzung, die von Dekanin Dr. Edda Weise geleitet wurde, hat mir der Kirchenvorstand Veitshöchheim sein einvernehmliches Vertrauen ausgesprochen. So kann ich gut und gerne weiterhin meinen Dienst in der Kirchengemeinde ausüben. Die Landeskirche ist in ihren jeweiligen Dienstebenen eingebunden und unterstützt mich.