Eine Teilnahme ist auch ohne Anmeldung möglich, es gilt jedoch die 3G-Regel mit entsprechenden Eingangskontrollen.
10.11.21, Mittwoch, 20.00 Uhr
Kirche St. Stephan, Wilhelm-Schwinn-Platz 1, 97070 Würzburg
Uigurische Augenzeuginnen klagen an
In Kooperation mit dem Islambeauftragten der ELKB, der Ostturkestanischen Union in Europa e.V., Amnesty International Gruppe Würzburg, dem Interreligiösen Gesprächskreis und dem Evangelischen Dekanat.
Gulbahar Haitiwaji und Qelbinur Sidiq berichten aus ihrer Gefangenschaft in den chinesischen "Umerziehungslagern" in Ostturkestan (Xinjiang). Sie legen Zeugnis ab über die schweren Menschenrechtsverletzungen an den muslimischen Uiguren und bringen die Wahrheit über die Politik Chinas ans Licht.
Seit 2014 wurde in der chinesischen autonomen Region Xinjiang ein Polizei- und Überwachungsstaat aufgebaut. In Lagern werden mehr als eine Million Uiguren und Angehörige anderer Ethnien weggesperrt, gefoltert, zwangssterilisiert und als Zwangsarbeiter ausgebeutet. 2019 wurden geheime Dokumente der Kommunistischen Partei Chinas internationalen Medien zugespielt, die das Ausmaß des Lagersystems dokumentieren und das perfide System der geplanten Ausmerzung der Uiguren offenbaren.
Referent*innen: Gulbahar Haitiwaji, Qelbinur Sidiq
Projektleiter, Interviewer und Übersetzer: Asgar Can, Direktor der Ostturkestanischen Union in Europa e.V.
Moderator: Dr. Rainer Oechslen, Islambeauftragter der ELKB
Ort: Kirche St. Stephan, Wilhelm-Schwinn-Platz 1
Gebühr: € 6,-