Endlich mal wieder richtig Gemeinschaft erleben, danach sehnen sich viele in der Corona-Zeit und ganz besonders unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden. Gemeinschaft kann vieles bedeuten wie die Antworten der Konfis sichtbar machen. Gemeinschaft heißt miteinander zu essen, zusammen zu arbeiten, Zusammenhalt zu spüren oder auch einer Meinung sein. Natürlich ist Gemeinschaft auch einfach Miteinander, Vertrauen, für einander da sein, niemals oder nicht allein zu sein, sich gegenseitig zu unterstützen, durch dick und dünn miteinander zu gehen. Es bedeutet gemeinsam zu sein, füreinander einzustehen, sich wohl zu fühlen, Spaß zu haben, auch mal ein Stück Anarchie zu spüren, nett zueinander zu sein und gemeinsam zu lachen und zu weinen. All das, was wir bei Distanz und Abstand mitunter schmerzlich vermissen.
Dass wir als christliche Gemeinschaft viele sind, das sollte sichtbar werden: und so trafen sich am 19.02.2022 insgesamt fast 50 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Region St. Paul – Trinitatis – Gethsemane zu einem gemeinsamen Konfisamstag mit leckerem Essen und spannenden Workshops rund um die Themen Mut, Mobbing, Kooperationsspiele und ich bin ich – aber wie? Was bleibt verborgen unter meiner Maske, was mache ich für andere sichtbar?
Sichtbar in einer Gemeinschaft ist man aber vor allem dann, wenn man sich einbringen, etwas von sich zeigen kann. Dazu hatten die Konfirmandinnen und Konfirmanden auch im gemeinsamen Jugendgottesdienst „Jona und der Wal - Gott schenkt Mut“ viele Gelegenheiten. Das Präsentieren von wunderschönen Masken, aber auch eigene Fürbitten, aktives Aufstehen gegen Mobbing, eine Inszenierung der Jona-Geschichte und das gemeinsame Lösen einer Aufgabe mit dem Tower of Power werden sicher nicht nur mir noch lange in Erinnerung bleiben.