Nach dem Angriff und der Kriegserklärung von Russland auf die Ukraine haben viele Kirchengemeinden spontan zu Friedensgebeten aufgerufen (oft auch ökumenisch).
So beispielsweise in der Stephanskirche in Würzburg, der Gethsemane Heuchelhof, Ober- und unter Altertheim, der Philippuskirche Eisingen oder der Marienkapelle in Würzburg. Darüber hinaus wurden alle Menschen, die nicht selbst an Friedensgebeten teilnehmen konnten eingeladen, als Zeichen der Solidarität und für den Frieden eine Kerze ins Fenster zu stellen und so ein `Friedensicht´ zu teilen.
Viele Menschen sind dem Aufruf gefolgt. Dutzende Fotos von Kerzen im Fenster sind in den Kirchengemeinden eingegangen.
Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. (Römer 12,18 )
Dekan Wenrich Slenczka formulierte folgende Fürbitte und Sie sind weiterhin von Herzen eingeladen mitzubeten:
"Wir bitten dich, unser Gott, um Frieden zwischen Russland und der Ukraine. Mache der Aggression und dem Blutvergießen ein Ende. Lass nicht zu, dass Großmannssucht und Krieg die Menschen beherrschen. Besonders bitten wir dich für unsere evangelische Partnerkirche in der Ukraine und ihre Schwesterkirche in Russland. Tröste und stärke sie durch deine Friedensbotschaft, dass sie das Böse mit Gutem überwinden können. Lass sie dein Licht bringen in die Dunkelheit der Völker, damit Hass und Angst aufhören. Höre ihre Bitten und lass dein Wort der Versöhnung durch sie hörbar werden."