Der neugewählte Vorstand des evangelischen Arbeitervereins beschließt die Arbeit der Seniorenbegegnungsstätte im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus weiterhin zu fördern.
Der Evangelische Arbeiterverein Würzburg e.V. gehört zu den ältesten Vereinen in Würzburg. Gegründet wurde er 1854 als Evangelischer Gesellenverein und unterstützte in den ersten Jahrzehnten vor allem Handwerker und Gesellen. 1975 wurde eine Begegnungsstätte gegründet. Dieses Angebot für Seniorinnen und Senioren besteht bis heute. Der Evang.--Luth. Dekanatsbezirk hat vor sechs Jahren die Trägerschaft der Begegnungsstätte übernommen und der „EAV“ ist seitdem als Förderverein tätig. Der historische Vereinsname ist zwar geblieben, die Mitgliedschaft ist aber für alle Christen möglich. Die Mitglieder sind nun ganz überwiegend Rentner/innen. Die Mitglieder-versammlung wählte nun einstimmig einen neuen Vorstand, der für 3 Jahre im Amt ist. Renate Schuhnagl löste Renate Sauer-Morhard als 2. Vorsitzende ab und Gisela Kluge wurde als neues Vorstandsmitglied gewählt.
Aufgabe des Vereins ist weiterhin die Förderung der Gemeinschaft und der Begegnungsstätte im Albert-Schweitzer-Haus. Diakon Andreas Fritze, der Leiter der Begegnungsstätte, berichtete über deren Angebot. Er wies auf die Empfindungen von Teilnehmerinnen hin: „ ich bin so dankbar für die Möglichkeit, sich zu treffen. Daheim fällt mir manchmal die `Decke auf den Kopf´“. Dafür werden Coronaregeln in Kauf genommen. Eine Vereinsmitgliedschaft ist zur Teilnahme nicht nötig, alle Senior/innen sind willkommen. Bei den wöchentlichen Seniorentreffen am Mittwoch und im Sonntagstreff am 1. Sonntag im Monat gibt es neben den wichtigen Gesprächsmöglichkeiten vor allem Vorträge, literarische Nachmittage und Gespräche über Glaubens- und Lebensfragen. Den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wurde herzlich für ihr Engagement gedankt. Außerdem wurden langjährige Mitglieder geehrt, die seit 10, 20, 40 und 50 Jahren Mitglied im EAV sind.
Coronabedingt fand die Versammlung für die Jahre 2020 und 2021 statt. Die Zuschüsse für die Begegnungsstätte für diese Jahre wurden von der Versammlung einstimmig beschlossen. Andreas Fritze wies auf die Veranstaltungen hin, die derzeit nach 2 G Regeln stattfinden. Viele freuen sich auch auf die Busfahrten, die ab März 2022 wieder geplant sind.
(Andreas Fritze)