Bericht der Dekanin anlässlich der Dekanatssynode

Bericht der Dekanin anlässlich der Dekanatssynode am Samstag, 17.3.2018, von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus 

Meinen Bericht möchte ich unter das Bibelwort des kommenden Sonntags Judika stellen: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Matthäus 20,28.

Wir durchleben gerade die Passionszeit. Während der Wochen vor Ostern stehen die Lebenshingabe Christi und seine intensive Zuwendung zur Welt im Mittelpunkt des geistlichen Lebens. Die Texte und Bilder der Passionszeit sind uns vertraut. Gelegentlich gehen diese Wochen an uns vorbei, ohne dass wir uns tiefer in das Geschehen hineindenken können. Eigentlich aber zeigt uns die Passionszeit, wie tief und liebevoll sich Gott in Jesus Christus zu uns herunterbeugt, gerade zu uns Menschen und unserer Welt, in der die Dinge nicht eindeutig sind, in der es Konflikte, Schwierigkeiten und unübersichtliche Verhältnisse gibt. Wie schön, dass wir uns an der Güte Gottes, an der Liebe Christi orientieren können.

Gottesdienst und Verkündigung

Die Passionszeit und das Osterfest vergegenwärtigen uns die Mitte des christlichen Glaubens. Viele Chancen der Begegnung mit Menschen tun sich in den Gottesdiensten, Konzerten und Veranstaltungen auf, die zur Zeit in den Gemeinden und Einrichtungen angeboten werden. In St. Johannis wurde die Matthäus-Passion gegeben, in Eisingen gab es einen ökumenischen Jugendkreuzweg, in vielen Gemeinden werden regelmäßig Passionsandachten gefeiert, die Gottesdienste von Gründonnerstag bis Ostermontag sind Begegnungszeiten für Glaubende und sicher auch für den einen oder anderen Zweifler. Sich mit dem Thema „Leiden Christi, Tod am Kreuz und Auferstehung“ auseinander zu setzen, ist nicht einfach und wird in unserer Welt zum Teil als anstößig empfunden. Hier aber vergegenwärtigen wir uns, dass Gott die Tiefe des menschlichen Lebens teilt und es deshalb keinen gottlosen Ort auf der Welt gibt. Darüber nachzudenken und das in den vielfältigen Bezügen von Gottesdiensten und Veranstaltungen zur Sprache zu bringen, ist jeder Mühe wert. Ich freue mich über die Fülle der Veranstaltungen!

Gemeindeaufbau

In den Kirchengemeinden sind Sie gerade besonders mit der Kandidatensuche für die neuen Kirchenvorstände befasst. Bei der nächsten Pfarrkonferenz in der kommenden Woche wird die KV-Wahl Thema sein und alle Informationen werden noch einmal verstärkt an die Pfarrämter weitergegeben, auch wird es einen Austausch zu den Möglichkeiten der Kandidatensuche geben. Alle Anträge aus den Kirchengemeinden wegen abweichender Anzahl der Mitglieder des KV wurden in der vergangenen Woche im Dekanatsausschuss behandelt bzw. - falls es sich um die Frage nach qualifizierten Stimmbezirken handelt - von mir zur Kenntnis genommen und genehmigt.

Im Pfarrkapitel und im Dekanatsausschuss haben wir über das Projekt „Kirchenpost“ diskutiert. Hier geht es wie der Name schon sagt um Post, die die Mitglieder unserer Kirchengemeinden zu besonderen Anlässen bekommen: Zum 18. Geburtstag, zur Eheschließung, als Neuzugezogene und zu vielen weiteren Anlässen. Dabei wird die Kirchengemeinde,  zu der der Angeschriebene gehört, mitgeteilt, es wird auf Jugendfreizeiten hingewiesen oder zu einem Gottesdienst am Valentinstag eingeladen, um nur einiges zu nennen. Sowohl das Pfarrkapitel als auch der Dekanatsausschuss haben sich positiv zu dem Projekt geäußert. Es läuft über fünf Jahre und wird vollständig von der Landeskirche finanziert. Wir haben Frau Baumann von der Landeskirchenstelle unser Interesse mitgeteilt und wurden glücklicherweise als Dekanat für die Kirchenpost ausgelost. Herr Johannes Bermpohl aus dem Landeskirchenamt hat im Dekanat angerufen und diese Auskunft erteilt, er freut sich darüber, dass Würzburg dabei ist. Das Projekt „Kirchenpost“ unterstützt die Arbeit vor Ort und hilft mit, die Bindung zu unseren Gemeindegliedern zu erhalten und zu vertiefen. Deshalb ist es sehr schön, dass wir an diesem sinnvollen, landeskirchlichen Projekt teilnehmen können.

Heute treffen wir uns noch einmal zu einer Synode zum Thema „Profil und Konzentration“.  Zu diesem Thema liegt eine stürmische Synode hinter uns und ich bin Ihnen allen sehr dankbar, dass Sie sich heute noch einmal auf die Thematik einlassen. Wir haben bei der letzten Synode einen Antrag an die Landessynode gestellt, um ein Moratorium für den Prozess „Profil und Konzentration“ zu bewirken.  Unsere Einwände wurden zwar zum Teil wortgleich mit unserem Antrag von dem Verantwortlichen für den Prozess „Profil und Konzentration“ in seine Präsentation aufgenommen, trotzdem wurde der Antrag abgelehnt. Vor der letzten Synode gab es zahlreiche engagierte und kluge Rückmeldungen zum Prozess „Profil und Konzentration“. Sie bildeten im Wesentlichen den Text der Eingabe an die Landessynode. Ein Hauptanliegen dieser Rückmeldungen waren die mangelnde Beteiligungsmöglichkeit der Basis und die Organisation von „Profil und Konzentration“ als Prozess von oben nach unten. Das haben wir auch in unserer Eingabe deutlich zur Sprache gebracht.

In dieser Situation sollten wir uns vor Augen führen, dass wir gemeinsam die Zukunft im Dekanat Würzburg, in seinen Gemeinden und Einrichtungen gestalten wollen. Deshalb haben wir uns im Dekanatsausschuss entschlossen, eine weitere Dekanatssynode zu „Profil und Konzentration“ zu organisieren. Ein herzlicher Dank geht jetzt schon an Frau Regionalbischöfin Gisela Bornowski, die sich bereit erklärt hat, heute über „Profil und Konzentration“ zu sprechen. Im Anschluss daran hoffen wir auf eine konstruktive Diskussion und weiterführende Ergebnisse in der Gruppenarbeit.

Im Dekanatsausschuss haben wir in der Vorbereitung auf diese Synode ausdrücklich betont, dass wir in unserem Dekanat das vermeiden wollen, was wir auf der Ebene der Landeskirche kritisieren. Wir wollen „Profil und Konzentration“ so offen wie möglich für die Gemeinden und Einrichtungen gestalten und sensibel auf Ihre Ideen, Bedürfnisse und Vorstellungen hören. Ein erster Schritt dazu soll diese Synode sein.

Des Weiteren haben wir am vergangenen Donnerstag im Dekanatsausschuss beschlossen, eine Begleitgruppe für den Prozess „Profil und Konzentration“ einzusetzen, die offen ist für die Menschen, die sich vertieft mit dem vorhandenen Papier „Profil und Konzentration“ und seinen Impulsen sowie möglichen Entwicklungschancen im Dekanat befassen wollen. Sehr gerne sind Personen aus dem Kreis der Synode willkommen. Bei Interesse wenden Sie sich doch am besten an Herrn Diakon Weiss. Außerdem befürwortet der Dekanatsausschuss ausdrücklich den Antrag der Regio Stadt, eine offene Denkwerkstatt für „Profil und Konzentration“ durchzuführen, bei der sich alle Interessierten beteiligen können. So hoffen wir, die Chancen des Prozesses „Profil und Konzentration“ für unser Dekanat mit seinen Regionen, Gemeinden und Einrichtungen fruchtbar machen zu können.

In den vergangenen Monaten wurde im Dekanat das neue Konzept für Jugendarbeit eingeführt. Dabei werden die Kapazitäten der hauptamtlichen Mitarbeiter des Jugendwerkes zur Hälfte auf die Regionen verlagert und in den Regionen einvernehmlich verteilt. Kirchengemeinden, die daran Anteil haben wollen, fassen einen KV-Beschluss. In der Region wird darüber entschieden, wie die zur Verfügung stehenden Kapazitäten verteilt werden. In der vergangenen Woche haben die Vorsitzenden der Regionen davon berichtet, dass man eine Veränderung bemerken kann und Jugendarbeit im Entstehen ist. Das ist für dieses so wichtige Gebiet des Gemeindeaufbaus eine hoffnungsvolle Auskunft. Es sind auch alle Stellen im Jugendwerk und auch beim CVJM wieder besetzt, so dass insgesamt zwei volle und zwei halbe Stellen zur Verfügung stehen. Wie schön, dass Gemeinden in ihrer Region diese Chance ergreifen! Wenn Sie und Ihre Gemeinde hier auch Interesse haben, wenden Sie sich an die Regionalvorsitzenden Pfarrer Fuchs für die Regio Stadt, Pfarrer Schneider für die Regio West und Pfarrer Penßel für die Regio Süd.

Erziehung, Bildung, Unterricht

Der im Dekanat gegründete Kita-Zweckverband hat sich sehr bewährt. Evangelische Kitas werden in der Öffentlichkeit als gut geführte Orte der Erziehung und des gemeinsamen Lebens von Kindern verschiedener Altersstufen wahrgenommen. Der Geschäftsführer Herr Kühling und die Vorsitzende Pfarrerin Karin Jordak aber auch alle Leitungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben gute Arbeit geleistet. Evangelische Kitas sind ein geschätztes Markenzeichen für unsere Kirche geworden, sowohl  die Kitas des Zweckverbands als auch die Kitas, die in den Kirchengemeinden selbst geführt werden. Das hat dazu geführt, dass wir verstärkt wegen Trägerschaften für neue Kitas angefragt werden. Deshalb haben die Geschäftsführer von Zweckverband und Diakonie Herr Diakon Kühling und Herr Link Absprachen getroffen: Bei der Übernahme einer Trägerschaft hat eine kirchliche Trägerschaft Vorrang. Sollte diese nicht möglich oder auch nicht gewünscht sein, bewirbt sich die Diakonie um die Trägerschaft. Ansonsten werden partnerschaftliche Absprachen getroffen. Bis jetzt hat sich dieses Vorgehen bewährt. Ich kann Sie also nur ermutigen, falls es von den politischen Gemeinden auf Ihrem Gemeindegebiet Anfragen für die Trägerschaft einer Kita gibt, in Gespräche einzutreten, unterstützt vom Kita-Zweckverband selbst eine Trägerschaft zu übernehmen oder eben die Diakonie auf die Möglichkeit der Übernahme einer Trägerschaft hinzuweisen, falls die Kirchengemeinde das nicht selbst ausführen kann oder will.

In unserem Evangelischen Dag-Hammarskjöld-Gymnasium hat am 7. März der Vorstellungsabend stattgefunden. Der Abend war sehr gut besucht, so dass wir auch in diesem Jahr auf stabile Anmeldezahlen hoffen. Letzte Woche ist die Entscheidung über die Besetzung der Stelle einer stellvertretenden Schulleiterin gefallen für die Zeit nachdem Herr Klaus Schmidt in den Ruhestand geht. Diese Stelle wird künftig von Frau Sabine Heckmann, die schon seit einigen Jahren an der Schule tätig ist, wahrgenommen.

Die schon lange geplante Baumaßnahme Dag-Hammarskjöld-Gymnasium nimmt konkretere Formen an. Die Regierung hat eine verbindliche Aussage zum Raumprogramm gemacht. Die Planungen der Architekten sind schon relativ konkret, es wurde hart daran gearbeitet, eine auch finanziell erreichbare Lösung für das Bauprojekt zu finden. Stadt und Regierung geben relativ große Zuschüsse, dennoch ist die Finanzierung knapp. Im Augenblick bemühen wir uns um eine Unterstützung durch die Landeskirche, Oberkirchenrat Bierbaum hat 500 000 Euro zugesagt, das ist aber im Vergleich zu den Baukosten von ungefähr 20 Millionen ein sehr geringer Anteil. Hier muss noch Meinungsbildung betrieben werden zumal in der Öffentlichkeit kein Verständnis dafür besteht, dass die Landeskirche dieses Projekt angesichts sehr guter Kirchensteuereinnahmen nur in so geringem Umfang unterstützt.

Die Philipp-Melanchthon-Schule für Kinderpflege und unmittelbare Nachbarin des Kindergartens Sankt Stephan hat ihren Tag der offenen Tür zum Thema „Heimat“ durchgeführt. Dabei wurde wieder einmal deutlich, wie gut diese Schule geführt wird und wie unaufgeregt und kompetent daran gearbeitet wird, auch Jugendlichen mit keiner so ganz leichten Vorgeschichte eine Berufsausbildung und den Schulabschluss der mittleren Reife zu vermitteln.

Mit der neuen Direktorin sind neue Veranstaltungsreihen in das Rudolf-Alexander-Schröder-Haus eingezogen: Es gab eine große Veranstaltungsreihe mit den anderen Bildungshäusern ebenfalls zum Thema „Heimat“. Das hat in Stadt und Region Beachtung gefunden. Mehr stadtteilbezogen ist die Reihe „Kunst im Petererviertel“ zu sehen. Hier hat sich ein Team gut gefunden und die Zukunft unseres Bildungshauses stellt sich erfreulich dar.

Seelsorge

Einsamkeit ist ein großes Thema in unserer Zeit. Unsere Gesellschaft entwickelt sich zunehmend in differenzierte Milieus auseinander, Mobilität und Individualismus spielen eine große Rolle. Die Kehrseite davon ist die Einsamkeit nicht nur alter, sondern auch junger Menschen. Was hilft besser gegen die Einsamkeit als an einem Tisch willkommen zu sein, Kontakte knüpfen und Gespräche führen zu können. Die Vesperkirche in Grombühl hat in diesen Tagen ihre Pforten geöffnet. Viele Alleinlebende, Einsame und auch Arme, aber auch viele Nachbarn und Bewohner des Stadtteils freuen sich über das Angebot. Pfarrerin Jordak und ihr Team haben an dieser Stelle Großartiges geleistet. Daneben gibt es etliche kleinere Angebote einer Tischgemeinschaft. Die Deutschhausgemeinde bietet einmal im Monat immer freitags ein gemeinsames Essen an, in Sankt Stephan gibt es die Ma(h)lzeit und die ESG will im kommenden Sommersemester jeden Mittwoch ein gemeinsames Essen für Studenten wie für die Bewohner der Stadt anbieten. Solche Tische sind Orte der Seelsorge und der Begegnung, der Annahme und des warmherzigen Empfangs. Ich kann Sie alle nur dazu ermutigen, auch für sich und Ihre Gemeinden Wege zu den vielen einsamen Menschen in unserer Region zu suchen.

Gesellschaftsbezogene Dienste

Viele Asylsuchende und Flüchtlinge sind unserer Verantwortung in Kirche und Diakonie anvertraut. In den Windungen und Wendungen der politischen Entwicklungen gilt es diese Verantwortung sachgemäß wahrzunehmen und christlichen Beistand sowie sorgfältige Beratung zu leisten. Sehr herzlich bedanke ich mich an dieser Stelle bei Pfarrer Ralph Baudisch, Pfarrer von Egidy und Herrn Schrappe von der Diakonie, die sich für diesen Bereich tatkräftig engagieren.

Am gestrigen Jahrestag der Zerstörung Würzburgs habe ich gemeinsam mit meinem katholischen Kollegen an den Gedenkfeierlichkeiten teilgenommen. Hier ist ja besonders die Nagelkreuz-Initiative aktiv, die in Sankt Stephan ihre Heimat hat. Es ist ein Privileg, dass wir als christliche Kirchen das öffentliche Leben mitgestalten können und hier auch sehr oft sehr willkommen sind.

Ökumene und Mission

Auf dem Gelände der Landesgartenschau wird gerade die ökumenische Kapelle Trinitatis fertiggestellt. Am kommenden Freitag gibt es ein kleines Baustellenfest für die Handwerker und Kooperationspartner. Dieses Projekt ist ein sehr hoffnungsvolles Zeichen für die Ökumene in der Stadt Würzburg, gerade weil das Bauwerk auch nach der Landesgartenschau stehen bleibt und ein gemeinsamer geistlicher Ort für beide Kirchen und vor allem für die Bewohner des Stadtteils ist. Die Landesgartenschau wird bald eröffnet. Falls Sie dort einen Besuch machen, schauen Sie sich unbedingt unsere Kapelle an und nehmen Sie das umfangreiche geistliche Programm wahr!

Diakonie

Das Diakonische Werk Würzburg nimmt eine erfreuliche Entwicklung. Die Planungen für die Renovierung des Matthias-Claudius-Heims schreiten voran, die Kinder- und Jugendhilfe wendet sich der Elementarbildung zu, in Heidingsfeld kann die Diakonie sich in Kooperation mit der Stadt im Bereich Sozialraumanalyse engagieren und mit dem Arbeitsbereich „Training, Coaching, Weiterbildung“ werden Bildung und Tagesstruktur, die Annäherung an den Arbeitsmarkt an Menschen vermittelt, die mit vielen Vermittlungshindernissen zu kämpfen haben. In den vergangenen Monaten habe ich alle unsere Sozialstationen im Dekanat besucht und viele interessante und gute Gespräche geführt. Erfreulicherweise haben sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden über die Arbeitsbedingungen und die Atmosphäre in den Teams geäußert. Frau Sylvia Fieber, die Leitung dieses Bereichs leistet hier sehr gute und kompetente Arbeit!

Diakonie bemüht sich um Menschen, deren Leben in verschiedener Hinsicht zerbrechlich geworden ist. Da ist es gut, dass den Mitarbeitenden unserer Einrichtung wie den Bewohnern und Ratsuchenden in der Person von Frau Diakoniepfarrerin Kirsten Müller-Oldenburg eine Seelsorgerin zur Seite steht.

Öffentlichkeitsarbeit

Sehr herzlich bedanke ich mich bei Herrn Diakon Walter Weiss, der den Bereich Öffentlichkeitsarbeit organisiert und betreut.

Aus-, Fort- und Weiterbildung

Im Februar haben wir das erste Mal einen gemeinsamen „Oasentag“ für Lehrkräfte im kirchlichen Dienst, Diakoninnen und Diakone, Pfarrerinnen und Pfarrer durchgeführt. Die positiven Erfahrungen des Tages ermutigen dazu, diese Art von Veranstaltung auch künftig fortzuführen und an der Vernetzung zwischen den verschiedenen Berufsgruppen weiter zu arbeiten.

Leitung und Verwaltung. Personalia

Am 21.2.2018 wurde Herr Stenglin nach 33 Jahren Tätigkeit im RASH verabschiedet. Seine Stelle wurde im März-Amtsblatt ausgeschrieben. Wir hoffen auf Bewerbungen.

Pfarrerin Christine Schlör ist am Sonntag, 18.2.2018, in Giebelstadt mit einem schönen Fest eingeführt worden, ebenso Pfarrerin Anna Bamberger in Rottenbauer am 11. März 2018.

Die beiden halben Stellen in der Jugendarbeit in Sankt Stephan und am Heuchelhof werden zum 1.5.2018 mit Diakon Patrick Herderich besetzt.

Sommerhausen wird zum 1.9.2018 mit Pfarrerin Irene und Pfarrer Jochen Maier besetzt.

Ihren Dienst als stellvertretende Dekanin hat Frau Pfarrerin Wildfeuer Anfang März auf eigenen Wunsch beendet. Hier wird es noch Gespräche für einen guten Übergang geben. Ebenso werden Gespräche im Blick auf die Nachfolge geführt. Der Dekanatsausschuss und das Pfarrkapitel werden in diese Entscheidungsfindung eingebunden. Sehr herzlich bedanke ich mich bei Frau Wildfeuer für die umfangreiche, sorgfältige Arbeit zugunsten des Dekanats. Frau Wildfeuer wird ihre Stelle als Schulbeauftragte sowie als Pfarrerin für City-Pastoral und in Sankt Johannis weiterführen.

Höchberg wurde im Amtsblatt für Februar ausgeschrieben. Es gibt eine Bewerbung, über die bei der nächsten Sitzung des Landeskirchenrates in der kommenden Woche entschieden wird.

Vakant ist immer noch Rimpar (0,5), es wurde jetzt im März gemeinsam mit der 0,5 Jugendstelle Versbach berufsgruppenübergreifend ausgeschrieben.

Würzburg St. Johannis I und II (1,5 Stellen) wird im Amtsblatt für den April ausgeschrieben. Am 18.2.2018 wurden Pfarrerin Jutta Müller-Schnurr und Pfarrer Martin Schnurr verabschiedet. Gottesdienst und anschließender Kirchenkaffee machten deutlich, dass hier noch viel nachgedacht und gesprochen werden  muss, um für die Zukunft konstruktive Weichenstellungen vorzunehmen.

Sehr herzlich bedanke ich mich bei den Gremien, beim Pfarrkapitel, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere beim Dekanatsausschuss und Präsidium der Dekanatssynode – Frau Dr. Christiane Kummer und Luitpold Graf Wolffskeel - sowie bei den Geschäftsführern von Kirchenverwaltung, Kita-Zweckverband, Diakonie und Evangelischem Gymnasium für die gute Zusammenarbeit und die zielführenden Diskussionen auch und gerade bei komplexen Fragen und freue mich auf ein weiteres gemeinsames Wirken.

 

Würzburg, 17.3.2018

Dr. Edda Weise, Dekanin