Samstag, 18. März, 17 Uhr, St. Stephan, Wilhelm-Schwinn-Platz, Würzburg
Nach sechs Gebetsabenden geht eine Würzburger Premiere zu Ende:
Am Samstag, den 18. März beschließt ein Internationales Abschlussgebet in St. Stephan die vom Evangelisch-Lutherischen Dekanat Würzburg, von der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Deutschhauskirche, der ESG (Evangelischen Studierendengemeinde), vom Freedom Worship Center Würzburg, von der Russischen Gemeinde „Gottes Liebe“ Würzburg, der Interkulturellen Kirche der ELKB, der Koreanischen Gemeinde Würzburg, der Lettischen Gemeinde Würzburg, der Methodistischen Gemeinde Würzburg, von den Mountain Movers Würzburg, von der Rumänischen Gemeinde und Vineyard Würzburg veranstaltete Reihe „Gebet für die Stadt“.
Jede der protestantischen Gemeinden, die seit dem 30. Januar an der Reihe teilgenommen haben, besitzt ein eigenes Profil. So auch die Koreanische Gemeinde, die seit 1997 in der Deutschhauskirche Gottesdienst feiert und am 23. Februar für Würzburg gebetet hat. Luther gehört für die evangelischen Koreaner in Würzburg zu den wichtigsten Reformatoren. Von den rund 80 Gemeindegliedern besuchen über 60 regelmäßig den Gottesdienst, berichtet Chung Suk Holzheimer, eine von zwei Gemeindevorstehern. Mit dem Gottesdienstbesuch sehr zufrieden ist auch Pastor Ki Bok Lee, der seit November 2015 die Gemeinde leitet. Er kommt aus Frankfurt, wo die kirchliche Organisation „All Nations“ ihren Sitz hat. 1977 hat sich die Koreanische Gemeinde in Würzburg gebildet und feiert seit 1997 Gottesdienst in Deutschhaus – 2017 steht also das Jubiläum „20 Jahre Korea in Deutschhaus“ an. Die meisten Gemeindeglieder studieren an der Musikhochschule und an der Universität. „Es gibt viele Sängerfamilien“, sagt Frau Holzheimer. Deswegen spielt die Musik im Gottesdienst auch eine wichtige Rolle. „Wir öffnen unser Herz füreinander und für Gott“, sagt die Gemeindevorsteherin. Die Vision des Pastors ist eine missionarische Kirche, die durch ihr Tun wie die Apostel das Evangelium auf der ganzen Welt bezeugt. So besuchten auch acht Deutsche regelmäßig den Gottesdienst, die sich dort sehr wohl fühlten, sagt Frau Holzheimer. „Wir sind der Deutschhauskirche sehr dankbar für ihre Gastfreundschaft“, sagen Pastor Lee und Frau Holzheimer.