Die bayerische Landeskirche stellt 10 Millionen Euro zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung. Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Unsere Kirchengemeinden engagieren sich schon jetzt an vielen Stellen für die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. Mit dem Ukrainehilfsfond wollen wir diese Arbeit unterstützen. Hilfe für die Menschen darf jetzt nicht am Geld scheitern. Deswegen wollen wir kurzfristig diese hohe Summe zur Verfügung stellen.“ Mit je einer Million Euro sollen die Flüchtlingshilfe des Lutherischen Weltbundes und die Arbeit der „Action by Churches Together“ gefördert werden. Damit werden Hilfsstrukturen in der Westukraine geschaffen und Geflüchteten in den Nachbarländern der Ukraine geholfen. Die weiteren 8 Millionen Euro sollen verwendet werden, um die Arbeit zur Betreuung von Flüchtlingen in bestehenden Hilfsstrukturen in Diakonie, Kirchengemeinden und Dekanaten zu unterstützen und Initiativen zu ermöglichen. Die Finanzmittel werden im Rahmen einer Nachtragshaushaltsverordnung beschlossen. Der Landeskirchenrat hat dem heute bereits zugestimmt, die Zustimmung des Landessynodalausschusses wird erwartet.
München, 16. März 2022 Johannes Minkus