Glück mit dem Wetter hatte das ehrenamtliche Team der evangelischen Philippuskirchengemeinde Eisingen, Kist und Waldbrunn und der Familienstützpunkt Eisingen. Sie hatten am Himmelfahrtstag eine „Familienkirche aktiv“ vorbereitet. 33 Kinder kamen mit ihren Eltern in zeitlichem Abstand in den wunderschönen Skulpturengarten des Erbachshofes in Eisingen, den das Künstlerehepaar Sonja Edle von Hoeßle und Herbert Mehler den Besuchern gerne für diesen Stationen-Gottesdienst zur Verfügung stellte. Zunächst hörten die Familien als Podcast eine Geschichte über einen Traumfänger an, der gute Träume zu den Menschen bringt. Dann konnten sie große Familien-Traumfänger erstellen, die von Ilona Töfke-Stumm, Silke und Solveig Schlißke, Christine Sauer und Pfarrerin Kirsten Müller-Oldenburg in Kooperation mit Melinda Scheller vom Familienstützpunkt Eisingen vorbereitet worden waren. Im Laufe von sechs Stationen wurde das Gerüst des Traumfängers gebaut und ein buntes Netz für die Familien geknüpft, sowie Perlen für alles, was mir Kraft in diesen Corona-Zeiten gibt und Federn für unsere Träume und Hoffnungen in den Traumfänger eingewoben. Am Schluss hat jede Familie einen individuell mit Wolle geschmückten Stock am Gemeinschafts-Traumfänger hinterlassen als Zeichen dafür, dass wir zwar Abstand haben, aber eben doch eine große Gemeinschaft sind. Diesen hat das Team anschließend in der Philippuskirche aufgehängt. An jeder Station gab es dazu passend Gebete und Impulse aus der Bibel. Die Familien genossen die entspannte Atmosphäre im Skulpturengarten: „Wir haben richtig aufgetankt. Es war für mich wie in einer Oase“, sagte eine Mutter. Als die letzte Kiste gerade aufgeräumt war und das Team sich zufrieden nach einem langen Tag verabschiedet hatte, fielen dann die ersten Regentropfen.